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Preise

Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg (Lamathea)

Dieser Preis ist der einzige „Staatspreis“ für Amateurtheater in Deutschland. Er wird seit 2013 alle zwei Jahre vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in sieben Kategorien verliehen. Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. organisiert den Wettbewerb und die Preisverleihung.

Über die Verleihung entscheidet das Wissenschaftsministerium aufgrund des Vorschlags einer unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Jury.

https://amateurtheater-bw.de/lamathea/

Statut: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/bilder/Themen/Kunst/Heimatpflege/_Amateurtheaterpreis_Statut_2018.pdf

Die Preisträger 2025 stehen fest. Siehe hier die Pressemitteilung des Ministeriums vom 16.06.2025 dazu.

Landespreis für Heimatforschung Baden-Württemberg

Der Landespreis für Heimatforschung wird seit 1982 jährlich verliehen. Er ist ein „Staatspreis“, den das Land gemeinsam mit dem Landesausschuss Heimatpflege verleiht.
Das Ziel: Die Leistungen ehrenamtlich tätiger Heimatforscher zu würdigen und ihnen die verdiente öffentliche Anerkennung zukommen zu lassen.

Der Landespreis besteht aus

  • einem 1. Preis zu 5.000 Euro
  • zwei 2. Preisen zu je 2.500 Euro
  • einem Jugendförderpreis
  • einem Schülerpreis zu je 2.500 Euro
  • einem Preis Heimatforschung digital zu 2.500 Euro.

Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg fördert den Landespreis, insbesondere die Preiskategorie Heimatforschung digital, mit einer größeren Summe.

Über die Verleihung entscheidet das Wissenschaftsministerium aufgrund des Vorschlags einer unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Jury.

https://www.landespreis-fuer-heimatforschung.de

Statut: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/dateien/pdf/Kunst/Preise/Heimatforschungspreis_Statut_2020.pdf

Preisträger*innen seit 1982: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/dateien/pdf/Forschung/Landesforschungspreis_2024/Preistr%C3%A4gerinnen_und_Preistr%C3%A4ger__Namen_seit_1982.pdf

Landespreis für Dialekt in Baden-Württemberg

NEU! NEU! NEU! Ein neuer „Staatspreis“!

Im Rahmen der Dialektoffensive des Landes verleiht der Dachverband der Dialekte Baden-Württemberg 2024 erstmals einen Landespreis für Dialekt. Bis zum 31. Juli 2024 konnten sich Einzelpersonen oder Gruppierungen in sechs Preiskategorien bewerben und Preise in Höhe von insgesamt 60.000 Euro gewinnen. 

Der Wettbewerb richtete sich an alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Wohnort. Der Landespreis für Dialekt wurde 2024 in den folgenden Kategorien vergeben:

  • Junge Generation
  • Literatur
  • Lied/Musik
  • Kabarett/Comedy/Live-Performance/Bühnenkunst
  • Film
  • Neue Medien

In jeder der Kategorien wurde ein Hauptpreis von 5.000 Euro und zwei Förderpreise von 3.000 Euro und 2.000 Euro vergeben.
Die Preise aller Kategorien konnten auch geteilt werden.

Die Preisverleihung fand am 21. Oktober 2024 in Stuttgart statt.
Die Preisträger: https://www.dachverband-dialekte.de/verleihung-des-landespreises-fuer-dialekt-in-stuttgart-am-21-oktober/

Statut: https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/dateien/pdf/Aktuelle_Ausschreibungen/Statut_Landespreis_f%C3%BCr_Dialekt_in_Baden-W%C3%BCrttemberg.pdf

Die Ausschreibung zur nächsten Runde des Landespreises für Dialekt in Baden-Württemberg beginnt Anfang 2026.
https://www.dachverband-dialekte.de/#landespreis


Kleinkunstpreis Baden-Württemberg

Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses im Bereich der Kleinkunst hat die Regierung des Landes Baden-Württemberg mit Stiftungsurkunde aus dem Jahre 1986 erstmalig den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg gestiftet.

Dieser Preis umfasst alle künstlerischen Sparten der Kleinkunst (hierzu gehören insbesondere die Sparten Pantomime, Clownstheater, Zauberei, Comedy, Lied, Chanson und Kabarett.)und wird jährlich verliehen. Über die Verleihung entscheidet das Wissenschaftsministerium aufgrund des Vorschlags einer unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Jury. Dieser Jury gehören namhafte Interpreten, Kritiker und Veranstalter an.

Ausloberin ist die Landesregierung von Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Aufgrund der Entwicklung in der Praxis wurde der Preis 2018 quasi „aus der Breitenkultur herausgelöst“ und in die Soziokultur überführt und die Durchführung und Abwicklung der Ausschreibung und des weiteren Verfahrens vom Wissenschaftsministerium auf die Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und Soziokulturellen Zentren in Baden-Württemberg e.V. delegiert.

https://www.kleinkunstpreis-bw.de
https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/kunst-kultur/kulturfoerderung/preise/kleinkunstpreis

Preisträger*innen seit 1986: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/dateien/pdf/Kunst/Preise/_Preistr%C3%A4ger_seit_Beginn__Liste_f%C3%BCr_Website_2019.pdf
und https://laks-bw.de/index.php?id=540

Die Pressemitteilung zur neuesten Ausschreibung sehen Sie hier.
Bis 31. März 2025 konnten sich Kleinkünstlerinnen und Kleinkünstler für den Landespreis für Kleinkunst 2025 bewerben.

Landespreis für Volkstheaterstücke Baden-Württemberg

Der Preis wurde aufgrund einer Initiative von Ministerpräsident Filbinger aus dem Jahr 1976 ausgeschrieben und verliehen. Wie dem Protokoll der Kabinettssitzung vom 26.10.1976 zu entnehmen ist, sollte der zu stiftende Landespreis den Volkstheatergedanken fördern. Es ging seinerzeit um gut gemachtes, volksnahes Theater und die Pflege von Brauchtum, Landesdialekten und Heimatverbundenheit. Gefragt war ein gehaltvolles, heimatverbundenes Unterhaltungstheater. Mit dem Preis sollte der Volkstheatergedanke ideell aktiviert werden. Hintergrund war auch die wohl bis dahin fehlende Fernsehqualität baden-württembergischer Volkstheaterstücke. In dem Zusammenhang wurden als Vorbilder  das Ohnsorg-Theater, das Millowitsch-Theater sowie der Komödienstadl genannt. Letztlich kam es zum Auftrag an das damalige Kultusministerium, den Entwurf eines Preises vorzubereiten.

Der Preis wurde ab 1978 alle drei Jahre verliehen, letztmalig Anfang September 2011 noch durch das seinerzeit für die „Laienkunst“ zuständige Ministerium für Kultus, Jugend und Sport.

Der Preis wurde seinerzeit eingestellt, da durch den Preis im Laufe der Jahre in der Praxis nicht mehr allein baden-württembergische Theaterstücke ausgezeichnet wurden. Dies wurde damals mit dem Landesverband Amateurtheater, welcher seit 2006 die Geschäftsstelle des Preises wahrnahm, kurz nach der Umressortierung der „Laienkunst“ in das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst abgesprochen. Der bisherige Landespreis für Volkstheaterstücke sollte in einen bereits initiierten „Landespreis für Amateurtheater“ überführt werden, um den sich Amateurgruppen aus Baden-Württemberg bewerben dürften. Verbunden war damit die Idee, dass man dann wieder einen Preis „vom Land für das Land“ hätte.

So entstand dann ab 2013 der Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg (Lamathea)