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Heimat- und Brauchtumspflege

Heimatpflege

Heimatpflege bedingt, dass man zunächst HEIMAT definiert.
Dies wagt diese Website jedoch nicht.

Das Wort „Heimat“ ist in aller Munde und wird spätestens seit der Schaffung eines bundesdeutschen Heimatministeriums heftig debattiert. Doch gleichsam ist der Diskurs kein genuin national-deutscher als vielmehr ein deutschsprachiger, der auch in der deutschsprachigen Community im italienischen Südtirol verhandelt wird.

Heimatpflege international

Den Begriff „Heimatpflege“ in andere Sprachen zu Übersetzen ist anscheinend schwierig. Gebräuchlich scheint das Wort „Folklore“ zu sein.

Vor einigen Jahren gab es ein sehr interessantes Projekt, das als Datenbank der Universität Freiburg entstand. Es wurde weiterentwickelt im Rahmen von museum4punkt0, einem von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gesteuerten und koordinierten Verbundprojekt, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

https://folklore-europaea.org/

Unter der Überschrift „Feste und Bräuche in Europa“ findet man hier Informationen über mehrere tausend Feste und Bräuche in ganz Europa. Mit genauen Inhalts-, Termin- und Ortsangaben und Links zu ausgesuchten Websites, Videos und Fotos zeigt „folklore europaea“, wie und was Menschen wann und wo in verschiedenen europäischen Ländern feiern.
Das Projekt möchte einen wichtigen Bereich des europäischen Kulturerbes sichtbar und vergleichbar machen, um dadurch Gemeinsamkeiten, Wechselwirkungen und Unterschiede zwischen Kulturräumen zu verdeutlichen, Einblicke in Identitäten und Mentalitäten zu gewähren und anhand der Dynamik von Festen, Bräuchen und Traditionen zum Nachdenken über Europas kulturelles Kapital anzuregen.

Entwickelt wurde das Projekt von Studierenden unter Anleitung von Prof. Dr. Werner Mezger. Die Website gehört zwischenzeitlich dem Fastnachtsmuseum Narrenschopf – Eigenbetrieb der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V.

Heimatpflege in Baden-Württemberg

Heimatpflege als Teil der Breitenkultur ist in ihrem Umfang nicht eindeutig definierbar bzw. ab- oder eingrenzbar.

Da dem Begriff Heimatpflege bzw. Kulturpflege das Wortteil „pflege“ immanent ist, so geht es also um den Erhalt und die Bewahrung von Vorhandenem und Überlieferten. Pflege ist kein Selbstzweck, sondern die Bewahrung für nachfolgende Generationen. Der Beitrag des Landes im Rahmen seiner finanziellen Förderung beschränkt sich nicht nur auf das, was im Ressort des Wissenschaftsministeriums bezuschusst wird. Zum Beispiel ist im Geschäftsbereich des Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen die Heimat- und Brauchtumspflege der Heimatvertriebenen an gesiedelt. Auch im Ressort des Ministeriums für den Ländlichen Raum findet eine Form von Kulturpflege statt, da hier insbesondere auch die heimat- bzw. kulturpflegerischen Aktivitäten Landfrauen und die Landjugenden gefördert werden. So hat aktuell die Jugendstiftung Baden-Württemberg mit Förderung des Ministeriums für den Ländlichen Raum Anfang des Jahres 2022 die Studie „Jugend im Ländlichen Raum Baden-Württembergs“ Aufwachsen – Mitgestalten – Leben (122 Seiten) herausgegeben, welche die unter anderem die Bedürfnisse der jungen Generation und deren Identifikation mit der Heimat, auch in Bezug auf Kultur, beschreibt.

Eine koordinierte Förderung wäre sicherlich mit enormen Synergien verbunden.

„Heimat neu denken“ wäre vermutlich in diesem Zusammenhang ein interessantes Projekt.

Heimatpflege als Teil der Breitenkultur ist in ihrem Umfang nicht eindeutig definierbar bzw. ab- oder eingrenzbar.

Da dem Begriff Heimatpflege bzw. Kulturpflege das Wortteil „pflege“ immanent ist, so geht es also um den Erhalt und die Bewahrung von Vorhandenem und Überlieferten. Pflege ist kein Selbstzweck, sondern die Bewahrung für nachfolgende Generationen. Der Beitrag des Landes im Rahmen seiner finanziellen Förderung beschränkt sich nicht nur auf das, was im Ressort des Wissenschaftsministeriums bezuschusst wird. Auch z.B. im Bereich des Ministeriums für den Ländlichen Raum findet eine Form von Kulturpflege statt, da hier insbesondere auch die heimat- bzw. kulturpflegerischen Aktivitäten Landfrauen und die Landjugenden gefördert werden. So hat aktuell die Jugendstiftung Baden-Württemberg mit Förderung des Ministeriums für den Ländlichen Raum Anfang des Jahres 2022 die Studie „Jugend im Ländlichen Raum Baden-Württembergs“ Aufwachsen – Mitgestalten – Leben (122 Seiten) herausgegeben, welche die unter anderem die Bedürfnisse der jungen Generation und deren Identifikation mit der Heimat, auch in Bezug auf Kultur, beschreibt.

Heimattage Baden-Württemberg

Seit 1978 werden die Heimattage Baden-Württemberg jedes Jahr von einer anderen Kommune oder einem Zusammenschluss von Kommunen im Land ausgerichtet. https://im.baden-wuerttemberg.de/de/land-kommunen/heimattage

Ziel der Heimattage ist, das Verständnis für Heimat zu vertiefen und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen Baden-Württembergs zu stärken. Sie wollen das Bewusstsein der Menschen in Baden-Württemberg für ihre Heimat vertiefen. Sie wollen alle Bevölkerungsgruppen ansprechen: die Menschen, die Baden-Württemberg und den Ort der Heimattage schon immer als ihre Heimat betrachten; aber auch Neubürgerinnen und Neubürger, die mit den Veranstaltungen der Heimattage dazu motiviert werden sollen, sich mit ihrer neuen Heimat zu identifizieren.

Die Heimattage Baden-Württemberg verfolgen nicht das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern Baden-Württembergs ein vorgefertigtes Bild von Heimat zu präsentieren oder gar vorzuschreiben. Sie wollen die vielen Facetten des Heimatbegriffs veranschaulichen.

Die Heimattage Baden-Württemberg wollen Tradition mit modernen Elementen verbinden, jüngere Menschen genauso ansprechen wie ältere, und sie wollen in unterschiedlichster Hinsicht die Vielfalt Baden-Württembergs zeigen. Näheres siehe im Leitbild der Heimattage Baden-Württemberg https://im.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-im/intern/dateien/pdf/20220419_Leitbild_der_Heimattage_Baden-Wuerttemberg.pdf

Wie das Innenministerium am25.06.2024 mitteilte, finden die Heimattage Baden-Württemberg 2027 bis 2029 in Villingen-Schwenningen, Herrenberg und Crailsheim statt https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/vergabe-der-heimattage-fuer-die-jahre-2027-bis-2029-1?&pk_medium=newsletter&pk_campaign=240625_newsletter_daily.
Außerdem greift ab 2027 eine Neukonzeption der Heimattage, die vorsieht, den bisher einjährigen Veranstaltungszeitraum auf zwei Wochen zu konzentrieren. Das neue Konzept macht die Heimattage attraktiver, flexibler sowie fokussierter für Städte und Gemeinden, gleich welcher Größe.

Austragungsorte der Heimattage Baden-Württemberg http://im.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-im/intern/dateien/pdf/20220419_Heimattage_B-W_1978-2026.pdf

Infos zu den Heimattagen 2025 in Weinheim
https://heimattage2025.de/
https://im.baden-wuerttemberg.de/de/land-kommunen/heimattage

Bürgerwehren und Garden

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Die Bürgerwehr oder Bürgergarde ist eine im 19. Jahrhundert aus der Waffenpflicht der Bürger zur Verteidigung ihrer Stadt hervorgegangene militärähnliche Einrichtung. Die Bürgerwehren waren in der Deutschen Revolution von 1848/49 von entscheidender Bedeutung. Mit der Entwicklung der stehenden Heere verloren die Bürgerwehren ihre Bedeutung und waren seither vielerorts nur Soldatenspiele. Bürgerwehren sind seit dem Ersten Weltkrieg nur noch folkloristische Vereinigungen.

Trachten

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Vorab: Der sogenannte „Schwarzwälder Bollenhut“ wird übrigens eigentlich nur in den drei Dörfern Gutach, Kirnbach und Reichenbach getragen. Diese drei Dörfer waren historisch württembergische Exklaven mit evangelischer Religionszugehörigkeit im ansonsten katholisch geprägten Großherzogtum Baden.
Näheres siehe https://www.trachtenverband-bw.de/trachten/bollenhut/

TRACHT IST KEINE UNIFORM!
Die gleichförmigen Anzüge vieler Vereine, die von professionellen Schneidereien gefertigt werden, sind im Grund keine Trachten. Trachten wurden historisch in der örtlichen Gemeinschaft geschneidert bzw. handwerklich hergestellt und von Generation zu Generation in der Familie weitergegeben.

Tracht ist bodenständig
Tracht kommt von tragen

Tracht war reglementiert

Tracht war Zeichen der Religionszugehörigkeit

Tracht war auch Mode

Tracht war ein sozialer Indikator

(Auszug aus https://www.trachtenverband-bw.de/trachten/) Näheres siehe dort.

Volkstanz

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Fastnacht/Karneval

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Ob Fastnacht, Fasnacht, Fasnet, Fasent, Karneval oder Fasching, überall existieren unterschiedliche Bezeichnungen für diesen Brauch. Jedoch ist die Historie eine gemeinsame.

Als Karneval oder auch fünfte Jahreszeit bezeichnet man zahlreiche Bräuche, mit denen die Zeit vor dem Aschermittwoch ausgelassen gefeiert wird. Karneval wird weltweit im Vorfrühling begangen, anfänglich fast nur in katholischen Gebieten. Mit dem Aschermittwoch beginnt die sechswöchige Fastenzeit zur Vorbereitung auf das Osterfest.
Der Karneval wird sehr unterschiedlich gefeiert: Karnevalsumzüge, Masken, Musik und das Verkleiden spielt eine Rolle. Eine ganz eigenständige Vitalität entwickelte der Karneval in Lateinamerika, etwa beim Karneval in Rio. Bekannt ist auch der Karneval in Venedig. In Deutschland sind „Hochburgen“ das Rheinland und die schwäbisch-alemannische Fastnacht, doch ist das Brauchtum inzwischen in ganz Deutschland anzutreffen.

Den einzigen Unterschied gibt es in den verschiedenen Regionen beim Beginn der „fünften Jahreszeit“. Der Karneval beginnt überwiegend am 11.11., die Fasnet an Dreikönig.

Ein Phänomen ist, das es in Baden-Württemberg um die 25 Narrenverbände mit ca. 1.300 Mitgliedsvereinen bzw. Mitgliedszünften gibt. Manche Vereine sind auch in zwei oder auch mehreren Verbänden organisiert. Darüber gibt es viele Vereine, die überhaupt nicht verbandlich organisiert sind. Genaue Angaben hierzu gibt es nicht. Es ist zu vermuten, dass die Zahl der nicht verbandlich organisierten Vereine nochmals 1.300 ausmacht. Beispielhaft wurden die Vereine im Kreis Rottwei und der Kreis Freudenstadt ausgewertet. Danach sind 52 von 96 bzw. 30 von 50 Vereinen, also mehr als die Hälfte, nicht organisiert.

Separat dazu gehören auch die Guggenmusiken, die zwischenzeitlich einen eigenen Verband gegründet haben. Von der Wortherkunft her https://de.wikipedia.org/wiki/Guggenmusik trifft der Begriff „Guggenmusik“ auf viele dieser Musiken im Grund nicht zu. Es handelt sich eher um Brassbands, die überwiegend mehrstimmig nach Noten spielen.

Merkwürdig ist, dass die Amateurmusik mit zwei großen Blasmusikverbänden mit 960 bzw. 1.400 Mitgliedsvereinen und auch mit zwei großen Chorverbänden mit 1.360 bzw. 1.400 Mitgliedsvereinen (den mit ca. 50 Mitgliedsvereinen vergleichsweise kleinen Baden-Württembergischen Sängerbund und den Verband Deutscher KonzertChöre mit 80 Mitgliedern einmal ausgeklammert.
Was ist der Grund für diese „Vielfalt“? Die Lesenden mögen selbst eine Antwort hierzu finden.

Einen Dachverband auf Landesebene gibt es also nicht. Lediglich die 3 Karnevalsverbände sind auf Bundesebene organisiert.

Die schwäbisch-alemannische Fastnacht ist immaterielles Kulturerbe

Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) hatte daher bereits 2013 den Antrag gestellt, die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO-Konvention anzuerkennen. Das MWK hatte diesen Antrag unter mehreren präferiert der Deutschen UNESCO-Kommission vorgelegt. Mit 26 weiteren Traditions- und Wissensformen wurde die Fastnacht Ende 2014 (zunächst) in das neue bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/fastnacht

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hier könnte das Verbands-/Vereinslogo stehen

Gardetanz im Karneval

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Zum Karneval gehören traditionell auch Gardetanzgruppen. Gardetanz bzw. karnevalistischer Tanzsport ist nicht nur schön anzusehen, er ist Hochleistungssport. Der Deutsche Olympische Sportbund hat ihn als Disziplin anerkannt.

Wandervereine

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Ziel der drei Wandervereine im Land (Schwäbischer Albverein, Schwarzwaldverein, Odenwaldklub) ist nicht allein das Wandern. Nach ihren Satzungen nehmen sie vielfältige Aufgaben wahr, darunter auch umfangreich heimatpflegerische. Daher zählen auch sie zur Heimatpflege und damit zur Breitenkultur.

Beispielhaft für dieses kulturelle bzw. heimatpflegerische Wirken sei das „Schwäbische Kulturarchiv“ in Balingen-Frommern gennat, welches Teil des Schwäbischen Albvereins ist https://www.schwaben-kultur.de .

LandFrauen

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Dachverband aller LandFrauen-Verbände ist auf Bundesebene der Deutsche LandFrauenverband e.V. https://www.landfrauen.info.

Ziel ist, die Lebensqualität, die Arbeitsbedingungen und die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum zu verbessern. Der dlv vertritt die politischen Interessen aller Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen. 400 Kreis- und Bezirksverbände, 12.000 Ortsvereine, 22 Landesverbände, bilden ein entsprechend starkes Netzwerk.

Insbesondere im ländlich geprägten Raum des Landes sind die LandFrauen gleichsam mit den Verbänden der Landjugend wichtige Träger der Breitenkultur, insbesondere in der Heimatpflege.

3 der der 22 Landesverbände sind in Baden-Württemberg beheimatet.

Landjugend

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Dachverband aller Verbände ist auf Bundesebene der Bund der Deutschen Landjugend e.V. https://www.landjugend.de

Ländlicher Raum ist Heimat – der Ort zum Leben. Und auch damit es so bleibt, gibt es den Bund mit 18 Landesverbänden, in denen Jugendklubs, Orts-, Kreis- und Bezirksgruppen bestehen.

Die Landjugenden gestalten Leben vor Ort und feiern dabei auch gern; sie sind die Interessenvertretung junger Menschen in ländlichen Räumen. Daher wollen sie vor allem eins: Lebens- und Bleibeperspektiven für junge Menschen in ländlichen Räumen schaffen und erhalten. Gleichsam mit den LandFrauen sind sie in den ländlich geprägten Räumen des Landes wichtige Träger der Breitenkultur.

3 der 18 Landesverbände sind in Baden-Württemberg beheimatet. Daneben gibt es noch 4 konfessionell getragene Verbände.

Heimatbünde/Geschichtsvereine/Dialekt

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Heimatpflege ist vielfältig. Ihre Grenzen sind fließend bzw. nicht definierbar, genauso wie die gesamte Breitenkultur als solche. Auch örtliche Geschichts- oder auch Heimatvereine sowie Vereine, die sich den Dialekten verschrieben haben, sind Teil der Heimatpflege im Lande.

Haus der Heimat Baden-Württemberg

… ist eine Einrichtung, die dem Innenministerium Baden-Württemberg untersteht. Sie setzt sich zukunftsorientiert mit dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Regionen des östlichen Europas auseinander, die historische und kulturelle Bezüge zu Deutschland haben. Als Bildungs- und Begegnungsstätte trägt das Haus mit Lesungen, Publikationen, Ausstellungen, Konzerten, Diskussionsveranstaltungen, internationalen Begegnungen, Studienfahrten, Schülerwettbewerben und anderen Veranstaltungen dazu bei, insbesondere auch bei der jungen Generation das Bewusstsein für die Jahrhunderte alte deutsche Geschichte und Kultur im Osten zu schärfen.

https://www.hdhbw.de

Landesstelle für Alltagskultur

Als Teil des Landesmuseum Württemberg sichert, dokumentiert und analysiert die Landesstelle das immaterielle Erbe Württembergs. Sie nimmt „Volkskultur“, die Kultur der Vielen und Alltagskultur in ihrer historischen Dimension vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Herausforderungen in den Blick. Sie versteht sich als Archiv und Forschungsstelle, die eng mit universitären Institutionen zusammenarbeitet. Darüber hinaus ist sie in ihrem Selbstverständnis eine Kultureinrichtung und ein Forum für gesellschaftlichen Austausch, indem sie Wissen über das immaterielle Erbe des Landes nicht nur archiviert, sondern an zivilgesellschaftliche Akteure kritisch-reflektierend vermittelt.

https://www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/landesstelle-fuer-alltagskultur/