
Jahrzehnte lang wurde sie als Laienmusik bezeichnet. Im Grunde ist die Bezeichnung „Laie“ historisch eine neutrale, hatte aber im Volksmund im Laufe der Zeit den Geschmack von Dilettanz (was übrigens historisch auch kein negativ belegter Begriff ist).
Daher wurde die Bezeichnung Laienmusik in Baden-Württemberg im Jahr 2014 daher mit der Bezeichnung Amateurmusik ersetzt. Die Bezeichnung wurde zwischenzeitlich bundesweit übernommen; auch in Österreich wird sie aktuell verwendet.
Nach Wikipedia (Zitat!) http://de.wikipedia.org/wiki/Laienmusizieren bezeichnet das Laienmusizieren (auch: Laienmusik) den nicht-professionellen Bereich des aktiven, produzierenden oder reproduzierenden Musizierens. Es grenzt sich einerseits vom professionellen Musizieren (durch Berufsmusiker), ebenso aber auch vom (passiven) Musikgenuss oder -konsum ab. Fließende Übergänge bestehen zum professionellen Musizieren, das auf Gewinnerwerb gerichtet ist und meist auf einer entsprechenden musikalischen Fachausbildung basiert. Neben dem Begriff „Laie“ werden auch, in überlappender Bedeutung und mit verschiedenen Konnotationen, die Bezeichnungen „Amateur“, „Liebhaber“ oder „Dilettant“ verwendet. Orchestermusiker geben oft dem Begriff „Amateur“ den Vorzug, um die Ernsthaftigkeit und musikalische Ausbildung der Musiker zu betonen.
Es ist eine der größten Bewegungen des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) stellte 2025 fest, dass ungefähr 16,3 Millionen Menschen in Deutschland in ihrer Freizeit singen oder musizieren – 2 Millionen mehr als vor vier Jahren. Damit erlebt das Amateurmusizieren in Deutschland nach der Pandemie einen klaren Aufwärtstrend.16,3 Millionen Menschen in Deutschland in ihrer Freizeit regelmäßig singen, ein Instrument spielen oder sich anderweitig musikalisch betätigen.Den Text der aktuellen Studie sehen Sie hier.
Besser kann man es eigentlich nicht beschreiben.
In Baden-Württemberg ist es so, dass neben den dem Landesmusikverband über elf Fachverbände angeschlossenen über 6.000 Vereinen der Amateurmusik noch mehrere kleinere Musikverbände mit rund 400 angeschlossenen Vereinen gibt. Diese sind unter der Rubrik „Verbände“ aufgeführt.
Warum diese Verbände nicht den Anschluss an den Landesmusikverband suchten bzw. suchen, ist nicht bekannt, zumal diese Verbände und deren angeschlossenen Vereine auf die entsprechende Landesförderung nach der „Förderrichtlinie für die Amateurmusik in Baden-Württemberg“ https://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mwk/intern/dateien/pdf/_Amateurmusik__F%C3%B6rderrichtlinie_ab_2024.pdf verzichten.